Das anfallende Abwasser wird aus dem bauseitigen Stapeltank von der Schmutzwasserförderpumpe (1) zum Reaktorbehälter (2) gepumpt. Erreicht der Wasserstand im Reaktionsbehälter das Maximal- Niveau, schaltet die Niveausonde (3) die Pumpe (1) ab. Gleichzeitig läuft das Rührwerk (6) im Behälter (2) an. Das Pulverdosiergerät (7) gibt dem Wasser die vorgegebene Menge des Fällungs-/Flockungsmittel zu. Dies wird vom Rührwerk (6) intensiv mit dem Wasser vermischt. Bei diesem Vorgang werden die im Wasser fein verteilten und kolloidalen Verunreinigungen in einem Arbeitsgang gefällt und geflockt. Nach Ablauf dieser Reaktion werden das Rührwerk (6) und das Pulverdosiergerät (7) abgeschaltet. Die Feststoffe des Schlamm-Wasser-Gemischs sedimentieren. Ein im Behälter (2) installierter Trübungsmesser (5) kontrolliert das Ergebnis dieses Trennungsvorgangs. Ist die Trennung nicht zufriedenstellend, wird automatisch nochmals Füllungs-/Flockungsmittel nachdosiert und vermischt. Die Reaktion läuft von neuem ab. Nach erfolgter Sedimentierung wird der Inhalt des Behälters (2) abgelassen. Das Schlamm-Wasser-Gemisch gelangt -geregelt durch ein Automatik-Absperrorgan (9)- auf das Filtervlies des Band-Filterautomaten (11), der unterhalb des Behälters (2) integriert ist. Der Schlamm wird in den bereitgestellten Schlammwagen (12) transportiert und das Faservlies wieder aufgewickelt. Bei Filtervliesmangel verhindert ein Filtervliesendschalter eine Fehlfunktion und schaltet die Anlage ab. Das filtrierte Wasser wird in einem installierten Auffangbecken (13) gesammelt.