Die fertig verrohrte Schmutzwasserpumpe
(1) wird an der Spritzkabine so
eingesetzt, daß über den Bypass (2)
das Wasser im Sammelbecken gut
vermischt wird.
Über den zweiten Pumpenausgang (3)
wird, regelbar über einen Durch-flußmesser
(4) mit einer Leistung von 0,6
bis 6,0 m3/h), das Lack-Wasser-
Gemisch in den Reaktorteil (5) der
HDA-Durchlaufanlage gepumpt.
Dort wird über ein Vordosiergerät (6)
automatisch die erforderliche Menge
vom Aufbereitungsprodukt zudosiert
und durch das Hochleistungsrührwerk
(7) intensiv vermischt. Das so behandelte
Schmutzwasser gelangt über
eine Verbindungsleitung dann anschlie-
ßend in den Schnellschrägklärer.
Ab dort erfolgt die Trennung in sedimentierten
Schlamm und aufsteigendem,
von Feststoffen befreitem
Wasser. Dieses Wasser fließt mittels
Fördereinrichtung über gesteuerte
Ventile wieder der Spritzkabine zu.
Im Trichterteil der HDA-Durchlaufanlage
ist ein langsamlaufender
Schlammrührer (10) installiert, der den
sedimentierten Schlamm von Zeit zu
Zeit auflockert und so die Schlammabtrennung
erleichtert.
Der sedimentierte Schlamm wird von
der Dünnschlampumpe (11) anschließend
automatisch in die
Filterpresse (12) gefördert, in der er
dann entwässert wird. Das Filtrat fließt
ebenfalls mittels Fördereinrichtung (9)
wieder der Spritzkabine zu.
Ein in der Filterpresse (12) integrierter
Sicherheitsschalter (13) meldet, wenn
die Presse gefüllt ist. Die stichfest
gepreßten Filterkuchen fallen nach
Öffnen der Presse in den darunterstehenden
Schlamm-Container (14).
Die Schlammabtrennung kann auch
wahlweise über Bandfilter/Dekanter
erfolgen. |